Eidgenössische Volksinitiative «Ja zur medizinischen Versorgungssicherheit»

Der akute und ansteigende Medikamentenmangel in der Schweiz macht momentan die bestmögliche medizinische Versorgung der Bevölkerung zunehmend schwieriger. Zurzeit fehlen rund 1000 Arzneimittel aus verschiedenen Sparten. Während der Corona-Pandemie hat sich ferner gezeigt, dass auch wichtiges Material für die medizinischen Labore teilweise nicht lieferbar war. Es besteht deshalb dringender Handlungsbedarf!

Aus diesem Grund wurde gemeinsam aus verschiedenen Sektoren im Gesundheitswesen (Apothekerschaft, Ärzteschaft, Drogisten, Labormedizin, Pharmalogistik und Forschung) die Volksinitiative «Ja zur medizinischen Versorgungssicherheit» erarbeitet. Die Initiative fordert die Schaffung einer Bundeskompetenz. Das heisst, dass die bestmögliche Versorgung mit Medikamenten und anderen medizinischen Gütern aus einer Hand umgesetzt wird, anstelle von 26 kantonalen Zuständigkeiten. Zudem soll mit der Initiative der Standort Schweiz als Entwickler, Produktionsstätte und Lagerhaltung von Medikamenten und anderen medizinischen Gütern gefördert werden. Bei einer Notwendigkeit der Anschaffung aus dem Ausland soll auf verlässliche Lieferländer geachtet werden.

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